Dienstag, 20. Dezember 2011

Nike und Victoria

Ich war so froh, dass ich noch etwa 70 Gramm von der Wolle "Herbststrauch" übrig hatte, eine feine Merino-Wolle gefärbt von der Zauberwiese. Und ich wollte schon so gern mal was aus einem meiner Louisa Harding Bücher stricken. Naja, meine Mütze ist ja schon von Louisa Harding aber ich wollte mal was ein klein bisschen komplizierteres machen.
Es wurden Fingerless Gloves....das klingt doch wirklich eleganter als Handstulpen. Und diese Fingerless Gloves tragen den siegreichen Namen Victoria. Das erste mal in meinem Leben habe ich in der cable on Methode einen Picotrand angeschlagen und dann am Ende der Stulpe auch abgekettet.

Victoria
 


Am Ende dieser little Luxuries war noch immer 32 Gramm Garn da und da hab ich mir noch etwas für den Hals ausgedacht, etwas passendes wie ich finde, einen kleinen, ganz kleinen Cowl, eher so einen Halsschmeichler in dem gleichen Muster. Der Cowl wird über vier Knöpfe geschlossen, die Knöpfe sind antike Glasknöpfe aus den 20er Jahren. Und so sieht das dann aus:

Nike



Freitag, 9. Dezember 2011

ein Dreieck für mich

Ende November bekam ich eine Einladung von der orla-verstrickt-Andrea zu einer netten feinen Ravelry-Gruppe, denn sie hat ein Tuch entworfen und das würde als Mystery gehäkelt werden.
Und da ich bei all meinen Strickprojekten schon lange dachte, ob ich nicht endlich mal wieder häkeln sollte und sei es nur ein kleines Tierchen für die Kinder, nahm ich an und häkelte ein Tuch.
Nach langem Abwägen, woraus ich wohl ein Häkeltuch mache, kam mir meine erst kürzlich erstandene Noro Yuzen in den Sinn. Ich bin kein Noro-Fan, das Garn hat sich eher irgendwie heimlich im Kaufrausch in meinen Stash geschummelt. Immer wieder sah ich Anleitungen durch, um ein passendes Projekt für das Kuckucksei zu finden. Gestrickt gefiel mir erst mal gar nichts...aber gehäkelt, ich dachte, das müsste was werden.
Beim Verarbeiten des Garns begeisterte mich vor allem die Struktur, die rustikale Griffigkeit und dann eben doch die Farben. Die Anleitung von Andrea ist einfach zu arbeiten und mit der Garnstärke entstand binnen dreier Abende ein Tuch von immerhin 170 cm Spannbreite aus 195 Gramm Noro. Fünf Gramm blieben übrig. Gut so, die Restekiste füllt sich ja auch so schnell.

Also nur für mich das Tuch mit dem ungewöhnlichen Namen "Waiting for Christmas with Noro". Ich liebe es.